Titel :
Stark in dünner Luft
Autor/Medium :
Die Presse
Datum
04.05.2007
Trekking-Fit: Höhentraining akklimatisiert schon zuhause.

Auf 3200 Metern ist die Luft schon ziemlich arm an Sauerstoff. Vielen Freizeit-Alpinisten macht das zu schaffen, unabhängig von ihrer Kondition. Höhenkrankheit ist ein Thema, speziell seit dem beispiellosen Trekking- und Expeditionsreisenboom, der Aktive in Höhen lockt, denen sie atemtechnisch nicht immer gewachsen sind.
Schrittweise Akklimatisierung ist gefragt, nicht nur um Übelkeit, Schwindel oder Ödeme zu verhindern, sondern auch die Leistungsfähigkeit zu steigern. So schnell wie möglich, idealerweise gleich nach der Arbeit – etwa bei einem Hypoxietraining mitten in Wien. In der Klimakammer des Hypoxia Medical Center werden extreme Luftbedingungen simuliert. Man setzt eine Atemmaske auf und atmet alternierend dünne und normal stauerstoffreiche Luft ein. Eine Sitzung dauert zwischen 45 und 60 Minuten, 20 bis 30 Tage vor der Abreise in die Anden oder das Karakorum sollte man beginnen.

Auch der DAV Summit Club hat ein Höhentraining erarbeitet: „Beherzt bergauf“ will Bergsportler nach einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wieder auf die Beine bringen. Darüber hinaus bietet der DAV Summit Club fachärztlich begleitetes Lodgetrekking in Nepal an.
Infos: www.asi.at, www.hypoxia.at, www.dav-summit-club.de






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